Gemälde Hildegard von Bingen von Helimar Schoormans

 

 

 

Der Mainzer Künstler Helimar Schoormans schuf im Jahre

 

1971 für das neu errichtete Mainzer Hildegardis-

 

Krankenhauses und zu Ehren dessen Namenspatronin das

 

Gemälde ‚Heilige Hildegard’.

 

Nach Schließung des Hildegardis-Krankenhauses wurde das Werk an die Witwe des Künstlers zurück übereignet. Nach seiner durch sie initiierten Restaurierung hat es bei der Rupertsberger Hildegard-Gesellschaft Bingen e.V. einen neuen Standort gefunden. Wir freuen uns, das Gemälde im Eingangsbereich zum Rupertsberger Gewölbe dauerhaft ausstellen zu können.

Der damalige Auftrag zu diesem Gemälde entsprang einer über Jahre währenden Unterhaltung des Künstlers mit dem früheren Direktor des Dom-und Diözesanmuseums Mainz, Dr. Wilhelm Jung.

Schoormans war sich jedoch der Person Hildegards und ihrer Bedeutung unabhängig und schon lange vor diesem Auftrag bewusst. Selbst kein Freund leichter Verehrung, trug er eine tiefe Überzeugung in sich, die bis heute reichende Strahlkraft ihrer geistigen Schauen sowie ihrer aus der Naturbetrachtung erwachsenen Heilmethoden als relevant und immer wieder bemerkenswert und wegweisend zu erachten.

In seiner Erwägung des Bildformates und der Komposition schien ihm das aus der christlichen Bildtradition bekannte mehrflügelige Tafelbild angemessen. Bewusst vermieden wurde jeder weitere Schmuck oder die Platzierung über einem Altar. Der ursprüngliche Platz des Gemäldes war so auch die Eingangshalle des Hildegardis-Krankenhauses: kein Ort der Andacht, wohl aber eine Halle der Ankunft für alle, die medizinische Fürsorge suchten.

Die komplette Bildbetrachtung mit ausführlichen Hintergrundinformationen und Bilddetails erhalten Sie aus der nachfolgenden PDF, die hier zum Download bereit steht.

Bildbetrachtung Gemälde Hildegard von Bingen von Helimar Schoormans